Eine literarisch-musikalische Reise nach dem gleichnamigen Buch von Hedwig Schaffgotsch
Mit dem Bariton und Schauspieler Benno Schollum, der Schauspielerin und Chansonette Elisabeth-Joe Harriet und dem Pianisten Albert Sassmann.
Franz Schaffgotsch, 1902 als Graf Schaffgotsch Semperfrei von und zu Kynast und Greiffenstein geboren, war Maler als auch Bühnenbildner des Salzburger Stadttheaters und Marionettentheaters.
1926 heiratete er die 13 Jahre ältere Schauspielerin und Choreographin Hedwig Nilson-Vetter, die für Max Reinhardts „Jedermann“ die Choreografie gestaltete und auch selbst mitspielte.
Von einer Erholungsreise nach Italien konnten beide nach dem Anschluss 1938 nicht mehr in die Heimat zurückkehren, da Lebensgefahr bestand: Für Hedwig wegen ihrer jüdischen Abstammung; für Franz, weil er als Mitglied der Heimwehr an der Niederschlagung des NS-Putschs 1934 beteiligt gewesen war.
So begann für das Ehepaar eine abenteuerliche Flucht durch halb Europa. In Kroatien kamen beide in ein Internierungslager, in dem Franz bereits 1942 verstarb. Hedwigs anschließende Überlebensreise bis Kriegsende und darüber hinaus unter falschem Namen als Lazaretthelferin ist schier unglaublich.
In ihrem 1949 erschienen autobiographischen Roman schildert Hedwig Schaffgotsch beeindruckend, dass es bei allen Nationen, unter denen sie zu leben gezwungen war, immer Menschen gab, die sich in ihrer Hilfsbereitschaft nicht durch willkürlich aufgestellte Barrieren von Nation und Rasse abhalten ließen.
Wenn es um Menschlichkeit und Nächstenliebe geht, sind eben alle von einer Nation.
Nach langer Zeit wird die Original-Bühnen-Musik des „Jedermann“ wieder erklingen, die vom engsten Freund Max Reinhardts, Einar Nilson, dem bedeutendsten schwedischen Komponisten des 20. Jahrhunderts, stammt. Mit ihm war Hedwig bis 1925 verheiratet.
Ja, und dass Franz Schaffgotsch und Hedwig ein Paar werden konnten, das ist im Grunde Max Reinhardt zu verdanken…
Lassen Sie sich überraschen!
Das sagen Publikum und Presse
„Ein Theater-Ereignis der Sonderklasse, in dem die Nächstenliebe gefeiert wird.“ W. Stummer
„Sehr beeindruckender Nachmittag und welch großartige Recherche!“ E. Bahlaj
„Berührend und unter die Haut gehend in diesem herrlichen Saal!“ M. Böhm
„Eine so berührende Lebensgeschichte in einem einzigartig schönen Ambiente und grandios dargestellt.“ M. Wanka